Lernbauernhof Schulte-Tigges: Unsere Maxis waren wieder da!

Montagmorgen, 27. November um 9:00 Uhr im ländlichen Nirgendwo hinter Dortmund Derne…..

Die Maxikinder haben sich an diesem Morgen in Fahrgemeinschaften mit einigen Eltern auf den Weg gemacht den Lernbauernhof Schulte – Tigges in der Kumper Heide unsicher zu machen.
Begrüßt wurden wir von Bauer Jörg, er sollte uns die nächsten drei Stunden auf diesem Bauernhof begleiten.

Nach dem ersten Treffen in der Scheune, bei dem wir uns erst einmal mit mitgebrachtem Frühstück stärken durften, ging es auch schon gleich los.
Eine andere, 160 Jahre alte Scheune sollte erkundet werden. Die erste Aufgabe des Tages war: Wie öffnen wir dieses Scheunentor?

Nach unzähligen Versuchen schaffte es unser Sachkundige Arne die Tür der Deele zu öffnen. Fachmann bleibt halt Fachmann, für Nichtwissende: Arne lebt mit seiner Familie auf einem Bauernhof. Ein seitliches Aufschieben war hier die Lösung und wurde mit Bravour gemeistert.

Innen angekommen durften wir den Unterschied zwischen Heu, Stroh & Silage kennenlernen und konnten den Strohboden der Scheune erkunden. Der erste Arbeitseinsatz stand uns nun bevor. Vier Strohballen mussten zur „Strohballenrutsche“ gebracht werden, damit sie für den weiteren Tagesablauf zum Verfüttern zur Verfügung standen.

Wieder unten angekommen, bestückten wir den Bollerwagen mit Silage und brachten ihn zu den Kühen. Die Silage durften wir in den Futtertrog der Kühe legen und im Anschluss diese auch streicheln.
Weiter ging es zum Gehege der Ziegen & Schafe.
Nun ja, Schafe sind halt Schafe, und Menschen gegenüber nicht gerade offen eingestellt.
Fazit: Schafe streicheln ist ein schwieriges Unterfangen.

Die Ziegen aber, man mag es kaum glauben, standen bereitwillig zur Verfügung. Sie standen stoisch bei jeder „Streichelattacke“ unserer Maxis still und genossen es.
So auch das Hängebauchschwein des Hofes. Während es Bauer Jörg fütterte, wir glauben nur dadurch hielt es still, durften wir seitlich die Borsten des Schweins begutachten und bemerkten, dass ein Schwein sehr gut riecht.
Zurück ging es ins Revier der Schafe & Ziegen. Die Schafe waren wieder in sicherer Entfernung und beschauten unsere Aktionen argwöhnisch.

Nun ging es an unseren letzten Arbeitseinsatz auf dem Lernbauernhof. Mit Schubkarren, Schaufeln und Rechen bestückt ging es dem verbrauchten Stroh des Geheges an den Kragen.
Nach dem Ausmisten brachten wir den Inhalt zum Misthaufen des Hofes. Die Schubkarren wurden mit Wasser gereinigt und wieder gut zum anderen Material verstaut.

Nach einem kurzen Abstecher zu den Pferden auf der Koppel trafen wir uns zum Abschlusskreis, in den sich auch unsere mittlerweile eingetroffenen Eltern & Großeltern einreiten.

Rundherum war es ein gelungener Vormittag, welchen wir auf diesem Bauernhof erleben durften. Wir sanken zufrieden, erschöpft und auch glücklich in unsere Autositze….und fuhren zurück zu unserer Arche!

Es waren sehr schöne Stunden mit Euch.

Winnie & Carola