Apfelernte auf dem Lernbauernhof

Mit den Maxis unterwegs

Endlich war es soweit…die neuen 20 Maxikinder sind das erste Mal, mit Fahrgemeinschaften, zum Lernbauernhof Schulte-Tigges nach Dortmund-Derne gefahren.

Alle waren schon so aufgeregt. Schließlich hatten ihnen die Maxikinder aus dem vorherigen Kindergartenjahr schon so einiges berichtet.
Für uns Großen (Melanie, Daniel und Britta) war es wie immer. Bauer Jörg stand mit seiner Praktikantin Lara und seinem Praktikanten Luc auf dem Hofplatz und hat auf uns gewartet. Ein schönes Gefühl…wie nach Hause kommen.

Natürlich wurde erst einmal ausgiebig gefrühstückt. Für die Bauernhofarbeit ist Kraft und Ausdauer wichtig. Die Kinder hatten viele leckere Dinge in ihren Brotdosen. Manche hatten so viel dabei…das hätte für mehrere Mahlzeiten gereicht.

Danach ging es auf die Wiese vom Nachbarn. Wir sollten Äpfel pflücken und zu Apfelsaft weiterverarbeiten. Doch die Äpfel hingen ganz oben im Baum. Also kletterte Bauer Jörg in den Apfelbaum und schüttelte kräftig an den Ästen. Es fielen alle Äpfel herunter. Insgesamt haben wir ca. 23 Kilo Äpfel verarbeitet.

Zurück auf dem Hof hieß es Ärmel hochkrempeln und Äpfel waschen. Das fanden alle Kinder super. Im Wasser panschen macht immer Spaß.
Doch wie sollte nun aus diesen Äpfeln der Saft heraus gepresst werden? Bauer Jörg und alle Maxi’s gaben ihr Bestes. Doch so sehr alle die Äpfel mit den eigenen Händen bearbeiteten, es kam kein Tropfen Saft heraus. Die große Apfelsaftpresse, die unter der Remise stand, war unsere Rettung. Es wurde ein Rundlauf gestartet. Anstellen…jeweils 2 Äpfel aus dem Korb nehmen…in die Presse werfen…dann wieder anstellen…usw. In kürzester Zeit waren alle Äpfel in der Saftpresse und dann hieß es: Muskelkraft eingesetzt und pressen…pressen…am Rad drehen…und weiter pressen…und zwar solange bis nix mehr kam.

Auf diese Weise haben wir alle miteinander ca. 17 Liter Apfelsaft hergestellt. Natürlich durften alle probieren…lecker war’s!

Danach haben wir noch die Bekanntschaft mit den Ziegen, Schafen und Ponys gemacht. Und auch die Bekanntschaft mit den 3 wichtigen Bauernhofregeln.

  • Wir sind lieb zu den Tieren!
  • Wir sind bei den Tieren leise!
  • Wie laufen nicht hinter den Tieren her.

Unser nächster Bauernhofbesuch findet erst im Frühling des nächsten Jahres statt. Darauf freuen wir uns jetzt schon.

Dankeschön sagen möchten wir an dieser Stelle den Eltern, die uns mit dem Auto gefahren haben und dem Förderverein, der dieses Projekt erst möglich macht.

Danke, Danke, Danke!!!